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Studenten entwickeln Konzepte für Plauener Innenstadt

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„Plauen – Stadt ans Wasser“ lautete das Thema des BDLA Studentenwettbewerbs Mitteldeutschland 2013/2014. Die Studenten sollten ein Entwicklungskonzept für Plauens Innenstadt zwischen Altmarkt und Hammerpark erstellen, das unter anderem ­Industriebrachen neu nutzt und Erholungsräume an der Elster erschließt und verknüpft. Die Preisträger des Wettbewerbs werden während der nächsten Bauausschuss-Sitzung ihre Pläne dem städtischen Gremium vorstellen. Den ersten Preis erhielt Martin Beck von der Technischen Universität Dresden. Er passte das Gelände der Hempelschen Fabrik unter Beachtung des Denkmalschutzes an die aktuellen Anforderungen an. Das Gelände öffnet sich zum Mühlgraben hin, der Mühlgrabenplatz dient als Verbindung zur Altstadt. Neue Gebäude sollen den Altbestand durch sanftes Gewerbe ergänzen. Der Weisbachsche Garten wird vor allem zum Weisbachschen Haus hin stärker geöffnet. Die ­Umfriedung wird an der Südseite vom außenliegenden Bewuchs befreit, sodass der Garten wieder besser wahrgenommen und genutzt werden kann. Der Auenbereich wird zum Hofwiesenpark umgewandelt. Am Ufer wird der Bewuchs entfernt und eine Sichtschneise zur Hempelschen Fabrik sowie zur Altstadt geschlagen. Eine dezente Abstufung im ­Gelände mit Sitzkanten und Rampen ermöglicht einen sanften Zugang zum Ufer der ­Weißen Elster und gliedert die Fläche. 1. Preis: Martin Beck von der TU Dresden passt das Areal der Hempelschen Fabrik durch sanftes Gewerbe heutigen Anforderungen an und verknüpft es über Grünverbindungen mit der Innenstadt von Plauen. (Bilder: Martin Beck)   Den zweiten Platz belegten Christopher Nief und Florian Selle von der Fachhochschule ­Erfurt. Der Entwurf sieht vor, das Haus Nummer 7 der Weißbachschen Häuser zu entfernen, um eine Sichtbeziehung zwischen Stadtzentrum, Rähme und dem ehemaligen Hempelschen Fabrikgelände zu schaffen. Der Weißbachsche Garten behält seinen introvertierten Charakter und wird nur temporär für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf dem Fabrikgelände weicht das einsturzgefährdete Fabrikgebäude einer Plaza, die als Kulisse für das zweite Fabrikgebäude dient. Dieses wird saniert und in ein Museum für die Plauener Spitzenherstellung umgewandelt. Über die Weiße Elster führt eine neue wellenförmige Fußgängerbrücke, die die beiden mit Sitzkanten versehenen Ufer verbindet. 2. Preis: Christopher Nief und Florian Selle, FH Erfurt, setzen auf Sichtbeziehungen zwischen Stadtzentrum und ehemaligem Fabrikgelände. Auf dem Gelände selbst schaffen sie einen groß­zü­gigen Platz. (Bilder: Christopher Nief und Florian Selle)   Der dritte Platz geht ebenfalls an Studentinnen der Fachhochschule Erfurt: Annika Matthe und Tina-Lina Kraus. Sie sehen das ehemalige Industriequartier der Hempelschen ­Fabrik als neuen Grünraum. Die Plauener Staudenspitze ist hier wesentlicher Bestandteil der Freiraumgestaltung und leitet den Blick zum Wasserturm, der als Museum mit Aussichtsplattform genutzt wird. Die für den Mühlgraben typischen Weberhäuser bleiben bestehen und erhalten mit der angrenzenden Weberwiese einen Freiraum, der für Veranstaltungen genutzt werden kann. Als Museum bekommt das ehemalige Fabrikations­gebäude einen großzügigen Vorplatz. 3. Preis: Annika Matthe und Tina-Lina Kraus von der FH Erfurt sehen das Gelände der Hempelschen Fabrik als ­neuen Grünraum für Plauen. (Bilder: Annika Matthe und Tina-Lina Kraus)

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